So langsam wird es ernst, am Sonntag beginnt die neue Saison. Nach dem Pokalaus beim Aufsteiger aus Ingolstadt muss man allerdings Schlimmes befürchten, in Fürth.
Es passiert ja recht viel, rund um den Wildpark, das muss man sagen. Langweilig wird es einem da selbst in der Sommerpause nicht. Wenn nur die Meldungen positiver Natur wären und keine „Intrigen“ im Hintergrund laufen würden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch immer kein Hauptsponsor von offizieller Seite verkündet worden, weiterhin gefundenes Fressen für lokale Aufsatzschreiber. Ob auch in dieser Hinsicht im „Untergrund“ dagegen gewerkelt wird, man weiß es nicht, man munkelt nur. Man bekommt aber immer mehr den Eindruck, dass es Zeitgenossen gibt, denen ihre persönlichen Eitelkeiten so das Leben verderben, dass sie zum Schaden des Vereins alles in die Wege leiten, um sich selbst besser zu fühlen. Das ist zum Kotzen.
Einzig und allein der sportliche Erfolg kann Ruhe in den Laden bringen und den Schädigern die Flügel stutzen. Woher aber diesen sportlichen Erfolg nehmen? Man ist ja gerade in der ersten Runde aus dem Pokal geflogen, was einer mittleren Katastrophe gleicht. Das Geld, das wir nicht haben, hätten wir mehr als dringend gebrauchen können. Aber ich bin mir sicher, dass es auch hier Zeitgenossen gibt, die sich darüber freuen, weil es die Schlinge um des Präsidenten Hals weiter zuzieht. Ekelhaft.
Man darf also gespannt sein, wie es im Wildpark weitergeht. Hat die Mannschaft das Zeug dazu und den Arsch in der Hose, für ihren Arbeitgeber alles zu geben? Haben sie Charakter, nicht nur viel verdienen zu wollen, sondern sich dafür auch zu zerreißen? Haben wir einen Trainer, der sich mit dem Verein identifiziert? Erarbeiten wir uns den sportlichen Erfolg oder ergeben wir uns dem Schicksal, weil das einfacher ist?
Blau und Weiß ein Leben lang, für die Angestellten auf alle Fälle, so lang sie hier fürstlich verdienen. Und wer das nicht kapieren will, der soll sich verpissen!